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Mafalda (Feuerkelch)

Ich habe bereits früher einmal die Kusine der Weasleys erwähnt, die es im „Feuerkelch“ schon ziemlich weit gebracht hatte, bevor ich sie dann doch herausnahm. Als Figur gefiel sie mir gut und ich habe sie nur ungern geopfert, aber sie konnte die ihr zugedachte Rolle einfach nicht erfüllen, und deshalb musste ich sie streichen.

Mafalda war die Tochter des im „Stein der Weisen“ erwähnten „Vetters zweiten Grades, der Buchhalter ist“. Dieser Buchhalter hatte Mr. und Mrs. Weasley früher ziemlich rüde behandelt, aber nachdem sich herausstellte, dass er und seine (Muggel-)Frau peinlicherweise eine Hexe in die Welt gesetzt hatten, kamen sie auf die Weasleys zu und baten sie, Mafalda in die Gesellschaft der Zauberer einzuführen, bevor sie in Hogwarts anfing. Die Weasleys willigten ein, sie für einen Teil des Sommers bei sich aufzunehmen (in diese Zeit fiel auch die Quidditch-Weltmeisterschaft) - eine Entscheidung, die sie fast augenblicklich bereuten. Mrs. Weasley hatte den Verdacht, dass Mafaldas Eltern sie einfach nur für eine Weile loswerden wollten, denn sie entpuppte sich als das grässlichste Kind, dem Mrs. Weasley jemals begegnet war.

Mafalda sollte Harry, Ron und Hermine bestimmte Informationen über die Todesser vermitteln, denn eine neugierige, andere belauschende Slytherin, die sich gerne aufspielt, behält natürlich nichts für sich, was sie von den Gesprächen der Söhne und Töchter von Todessern mitbekommt. Leider hatte das, was eine auf die Schule beschränkte noch so schlaue Elfjährige herausfinden konnte, natürlich seine Grenzen, wohingegen Rita Kimmkorn, die ich schließlich dazu aufbaute, Mafaldas Funktion zu übernehmen, wesentlich flexibler war.

Das Beste an Mafalda war, dass sie Hermine das Wasser reichen konnte. Zu deren Entsetzen war Mafalda nämlich hoch begabt und eine große Angeberin, sodass Hermine hin- und hergerissen war zwischen ihrer Missbilligung von Regelbrüchen und dem Verlangen, mitzumachen und Mafalda darin zu schlagen.


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